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Die Regionalgruppe stellt sich vor: Zentralschweiz

Baubioswiss: Geri und Lukas, was ist euer beruflicher Hintergrund und weshalb engagiert ihr euch als Regionalgruppenleiter für Baubioswiss?

  • Lukas: Als ich 2021 das Amt übernahm, war ich Architekt und engagierte mich aus beruflichem Interesse. Inzwischen bin ich aber als Lokführer unterwegs und mache es hauptsächlich noch aus Goodwill.
  • Geri: Ich bin schon sehr lange Mitglied, weil die Ideen der Baubiologie gut zu den Sanierungen passen, die ich seit 20 Jahren konzipiere und begleite. Leider verstehen Bauphysiker wenig von Biologie, so habe ich hier meine Marktlücke gefunden. Ich will noch einmal etwas Verantwortung für die Baubiologie und die Gruppe übernehmen.

Baubioswiss: Nach welchen Kriterien plant ihr Veranstaltungen und Exkursionen für die Regionalgruppe Zentralschweiz?

  • Lukas: Die Veranstaltungen sollten möglichst viele Mitglieder ansprechen und dabei wenig kosten. Es sind oft Besichtigungen von aktuellen baubiologischen oder speziell nachhaltigen Bauten. Seit letztem Jahr führen wir auch 3-4 mal im Jahr ein „Baubio-Stammtisch“ durch, an dem sich die aktiven Mitglieder in einem Restaurant zum Diskutieren treffen.

Baubioswiss: Wie können sich eure Mitglieder einbringen?

  • Lukas: Anregungen und konkrete Vorschläge für Veranstaltungen sind sehr willkommen und können beispielsweise an einem Baubio-Stammtisch eingebracht und diskutiert werden.
  • Geri: Da findet leider zu wenig statt… Es geht weniger um das WIE als die Motivation zum aktiven Mitwirken.

Baubioswiss: Welche Veranstaltung war für euch ein Highlight?

  • Lukas: Dieses Jahr gab es schon zwei Highlights: Zum einen präsentierte ein Mitglied ihre baubiologische Facharbeit zum unkonventionellen Thema Patina – Umgang mit Gebrauchsspuren an Bauten. Zum andern konnten wir in Hünenberg ein Ensemble von denkmalgeschützten Bauten besichtigen, an denen Gerhard mit seiner Firma über längere Zeit tätig war und über die er und die Architektin wirklich Spannendes berichten konnten.

Baubioswiss: Du hast 2 Wünsche frei: Was würdest du dir für die Baubiologie wünschen?

  • Lukas: Ich wünschte, dass das baubiologische Bauen bei mehr Bauherrschaften zuoberst auf der Prioritätenliste stehen würde.
  • Geri: Die Bedürfnisse des Menschen vor die Möglichkeiten und das Machbare der Technik stellen. Ich sehe zu viel Technik am Bau, wo ich mich nach dem wirklichen Nutzen frage. Und ist die komplette Digitalisierung aller Prozesse wirklich nötig und sinnvoll?

Baubioswiss: Besten Dank für Eure Antworten

Gerhard Bürkli

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