Der Lehmstein erlebt ein Comeback als Schlüsselmaterial der Bauwende. Einfach zu verarbeiten, regional herstellbar und vollständig kreislauffähig vereint er baubiologische Qualität, Gesundheit und Klimaschutz. Dank neuer Normen ist er heute auch tragend einsetzbar – ein Baustoff mit grosser Zukunft.
Pilze können weit mehr als kulinarisch begeistern – ihr Myzel entwickelt sich zunehmend zu einem innovativen Baustoff der Zukunft. Der Artikel zeigt, wie aus dem feinen Wurzelgeflecht nachhaltige Materialien entstehen: dämmend, formbar, kompostierbar und CO₂-bindend. Forschungsprojekte wie NEWood am KIT oder Schweizer Start-ups wie Mycrobez, Mycostrat und Mycosuisse beweisen das Potenzial von Myzel als natürlichen Ersatz für Kunststoffe und Harze – ein Schritt hin zu einer kreislauffähigen und ökologischen Baukultur.
Der Begriff Mondholz bezeichnet das Holz von Bäumen, die unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders gefällt wurden. Ihm werden besondere Eigenschaften zugesprochen, so ist es bekannt dafür, qualitativ hochwertige und dauerhafte Bauwerke zu schaffen, welche den Anforderungen der Zeit standhalten. Aus diesem Grund wird es sowohl in der traditionellen wie auch zeitgenössischen Zimmermannskunst besonders geschätzt.
Hanfkalk ist ein innovatives Baumaterial, das aus den Naturprodukten Nutzhanf, Kalk und Wasser in einer natürlichen Mischung hergestellt wird, die bereits unsere Urahnen verwendet haben. Der Verbundwerkstoff kann zum Errichten von tragenden Strukturen oder zur Isolation von Gebäudehüllen, Decken, Böden oder Dächern verwendet werden und zeichnet sich durch eine Vielfalt von besonderen Eigenschaften aus.
Die Baubiologie ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise, bei der die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen sowie die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Die Baubiologie fokussiert sich nicht allein auf Planungs- und Bauprozesse, sondern bezweckt eine umfassende gesunde, klimaschonende, kreislauffähige und ressourcenschonende Lebensweise.
Im Zusammenhang mit der zunehmenden Vernetzung der Haushalte stellt sich die Frage, wie die Strahlenbelastung beim Wohnen reduziert werden kann. Elektrosensible Menschen sind dadurch beeinträchtigt, und auch wer nicht elektrosensibel ist, möchte seinem Körper nicht mehr Strahlung als nötig zumuten.
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Das Bildungszentrum für die Baubiologie